Diese wunderbare Kirmesorgel, oder wie wir Schweizer sagen "Chilbiorgel", wurde im November 1924 an Herrn Josef Dölle aus Fürth ausgeliefert. Sie wurde in einer Elektro-Grottenbahn eingesetzt. Es wurde im Prospekt erwähnt:

Nach vielen Jahren bei der Familie Dölle ist die Orgel an den Schausteller Friedrich Müller in Fürth verkauft worden und spielte viele Jahre in einem Kettenflieger. Danach ist die Orgel eingestellt worden und in Vergessenheit geraten. 1970 hat die Firma Voigt die Orgel gekauft, restauriert und an Herrn Seppl Walch übergeben, der ganz Europa damit bereist hat. Aus Altersgründen wurde die Orgel dann an Fredy Künzle verkauft und im Museum für Mechanische Musikinstrumente in Lichtensteig gespielt. Dank meiner Freundschaft mit Fredy Künzle ist mein grosser Traum in Erfüllung gegangen, und er verkaufte mir die Orgel.

Diese Orgel hat viele Menschen begeistert und bekam sogar eine kleine Fan Gemeinde. Immer wieder kommen Menschen zu mir, erzählen wie diese Orgel ihre Jugend geprägt hat und sogar den Orgelvirus dank dieses Instrumentes in ihr Blut gekommen ist. Sie gilt als besonders wohlklingend und ihre Klangfarbe ist ein Erlebnis. Diese Orgel birgt dass Wissen und die Erfahrung einer langen Orgelbau-Tradition des kleinen Ortes Waldkirch in Breisgau. Auf den Höhepunkt des Orgelbaus wurde diese Orgel gefertigt in der Perfektion wie sie heute noch zu geniessen ist.

Es gehören 2000 Meter Original-Noten zu der Orgel. Dass entspricht in etwa 10 Stunden Musik. Das Repertoire reicht von Klassik bis hin zu den Schlagern von anno dazumal. Auch viele Schweizer Klassiker sind zu hören.

Ich bin überzeugt, dass dieses einmalige Stück an Ihrem Anlass das Highlight sein wird!

Die Orgel ist auf einem Anhänger und benötigt einen 220 Volt-Anschluss.